Viele Kempener stellten Kerzen nieder

Gedenken an die Reichspogromnacht

In diesem Jahr musste coronabedingt das Gedenken unseres Vereins an die Pogromnacht anders ablaufen als sonst. Eine öffentliche Veranstaltung mit Rednerin oder Redner waren nicht möglich.

Außer den beiden Vorsitzenden Dr Ina Germes-Dohmen und Dr. Elisabeth Friese war auch der neue Bürgermeister Christoph Dellmanns gekommen. Auch eine Reihe Kempener Bürgerinnen liess es sich nicht nehmen, Kerzen zu entzünden und Blumen und Steine niederzulegen.

Um 17 Uhr erklang für 5 Minuten die Totenglocke von St. Maria Geburt. Auf der Umstraße stand ein Windlicht am Stolperstein für Sarah Rath (Jg. 1882), der die Flucht nach Holland gelang und die im Versteck den Holocaust überlebt hat. Auch am Martinstag kamen viele  Kempener Bürgerinnen und Bürger,  um Opfern in Stille zu gedenken. Siemzeigten das durch das Niederlegen von zahlreichen weißern Rosen und Steinen und durch das Entzünden vieler Kerzen.

[zurück]