Mehrtagesfahrt nach Hildesheim

Hildesheim tritt im Jahr 815 als neuer Bischofssitz, errichtet unter Kaiser Ludwig dem Frommen, in das Licht der Geschichte. Um 1249 erhielt die Stadt von Bischof Heinrich I. ein Stadtrechtsprivileg, in dem sich schon der bemerkenswerte Satz „Stadtluft macht frei“ findet.
Um 1300 schuf sich Hildesheim ein eigenes Stadtrecht und wurde dadurch von den bischöflichen Landesherren unabhängiger. Die Luftangriffe auf Hildesheim in den letzten zehn Monaten des Zweiten Weltkrieges zerstörten die Stadt zu großen Teilen, die historische Innenstadt wurde zu 90 % vernichtet. Im Jahr 1948 begann der Wiederaufbau der Stadt und ihrer Baudenkmäler. Sehenswert in der Stadt sind  unter anderem das Knochenbauer Amtshaus, erbaut 1529, im April 1945 völlig zerstört und 1948 wieder aufgebaut.

Der Markt mit seinen alten Fachwerkhäusern, der Kirche St. Godehard, erbaut im späten 12. Jahrhundert und das wieder aufgebaute Altstadtviertel mit dem historischen Marktplatz werden uns in einer Stadtführung nahegebracht..
Vom höchsten Kirchturm Norddeutschlands an der St. Andreaskirche haben Sie eine herrliche Sicht über die Stadt; es sind 364 Stufen bis zur Aussichtsplattform. (Optional).

Selbstverständlich ist auch der 1000-jährige Rosenstock zu bewundern, die Legende reicht bis zu Ludwig dem Frommen, Sohn und Nachfolger Kaiser Karls des Großen zurück. Das Römer-und Pelizaeusmuseum ist durch seine weltweit bekannte Ägyptensammlung anerkannt und ist sicher sehenswert.
1985 wurden der Dom „St. Mariä Himmelfahrt“, die Domschatzkammer und die Kirche St. Michaelis von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der Dom, auch der „Hohe Dom“ genannt ist eine der ältesten Bischofskirchen in Deutschland. Baugeschichtlich geht sein Ursprung auf das 11. Jahrhundert zurück, seine Ursprungsgeschichte reicht sogar bis ins Jahr 815 zurück. Er zählt zu den bedeutendsten Gebäude der Vorromanik in Niedersachsen.
Der Hildesheimer Domschatz ist eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen sakraler Kunst. Das Marienreliquiar, das bis in die Frühzeit des Bistums zurückreicht und das reich verzierte Bernwarduskreuz sind nur zwei der außergewöhnlichen Exponate.

St. Michael, auch als Michaeliskirche bezeichnet, ist eine ottonische, vorromanische Kirche. Sie war bis zur Reformation die Abteikirche der gleichnamigen Benediktinerabtei. Heute ist sie eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche. Die Bernwardskrypta gehört zur katholischen Innenstadtpfarrei und wird für Werktagsmessen genutzt. Seit 1985 zählt die Kirche ebenfalls zum  UNESCO-Weltkulturerbe.

Am Samstagmittag unternehmen wir eine geführte Bustour in die Umgebung von Hildesheim und besuchen ausgewählte Klöster, Schlösser und Herrensitze.
Nach einem Besuch des Klosters Marienrode geht die Fahrt weiter zum Schloß Söder, einem der schönsten Barockschlösser Niedersachsens. Das nächste Ziel ist das Schloß Derneburg, eine ehemalige Klosteranlage, die zum Schloß umgebaut wurde.
Den Abschluss der Tour bildet die Besichtigung der neugotischen Marienburg. Georg V von Hannover ließ sie im 19. Jahrhundert für seine Frau, Königin Marie, errichten.

Reisedaten:
Freitag , den 17.Juni 2022  Um 08:00 Uhr Abfahrt ab Busbahnhof Kempen
Sonntag, den 19. Juni 2022 um ca. 20.00 Uhr Rückkehr
Leitung: Frau Kurth 02152-9947838 oder 0151-22911276
Herr Dettmer 02152-517535 oder 0177-6325969

Übernachtung im IBIS Style Hotel, Hildesheim
Kosten für Fahrt, Übernachtung, Eintritt und Führungen
Für Mitglieder 295,00 € pro Person im DZ und 325,00 € im EZ
Für Nichtmitglieder 330,00 € pro Person im DZ und 370,00 € im EZ
Anzahlung 100,00 € und Restbetrag bitte bis zum 15. April 2022 einzahlen

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